Stoßwellentherapie

 

Die extrakorporale (von außen einwirkende) Stoßwellentherapie (ESWT) erzeugt und bündelt hochenergetische Schallwellen, die eine Regeneration der Zellen auf molekularer Ebene bewirken. Durch diesen Prozess kommt es im erkrankten Gewebe zu einer vermehrten Durchblutung und Freisetzung von Entzündungshemmern und Wachstumsfaktoren. Diese Botenstoffe regen die Neubildung von Blutgefäßen sowie die Regeneration in Muskel- und Fasziengewebe an und unterstützen damit die körpereigene Selbstheilung. So lassen sich mithilfe der Stoßwelle muskuläre Spannungen lösen und Beschwerden lindern bzw. beseitigen.

Im Gegensatz zur fokussierten arbeitet die radiale Stoßwelle mit einer langsam ansteigenden Druckamplitude, die eine geringe Eindringtiefe hat und im Gewebe schnell wieder abgeschwächt wird. Sie wirkt vor allem an der Oberfläche und hat sich vor allem zur Behandlung von Muskelverspannungen, Fersensporn, Sehnenreizungen wie Tennisarm bzw. Golferellenbogen, Kalkschulter, verletzungsbedingten Erkrankungen wie Zerrungen und Verstauchungen bewährt. Auch bei Knochenheilungsstörungen (sog. Pseudarthrosen) lassen sich mithilfe der Stoßwelle gute Erfolge erzielen.

StosswelleDr. j.H. Busch, Orthopäde Dortmund

Video: Dr. Busch erklärt die Stoßwellen-Therapie

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